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Goethe und Carl Friedrich Zelter
Montag, 08.11.2010; 20:00 Uhr
Johann Wolfgang von Goethe und Carl Friedrich Zelter -
„So kann man allerley Späße machen“
"Wenn ich irgend jemals neugierig auf die Bekanntschaft
eines Individuums war, so bin ichs auf Zelter." Goethes Vorliebe für
den heiteren Mann, sein Wunsch, beim Gesang und Glase Wein auf den Tisch zu
schlagen, treffen sich mit Zelters Idee geselligen Singens, wo man bei einem
Mahle und einem Trunk sich an gefälligen Gesängen vergnügt. In schwierigen
napoleonischen Zeiten treffen 1802 aus dem preußischen Berlin und dem
sächsichen Weimar zwei ungleiche Charaktere, aber kongeniale Geister
aufeinander.
Der Dichter und der Maurermeister - eine historische Konstellation. Sie sind
über der gemeinsamen Arbeit zu Duzbrüdern geworden und haben - fast nebenbei -
Tafellieder für die Liedertafel aus der Taufe gehoben. Das Aufeinandertreffen
wird zum kuriosen Glücksfall der Geschichte, der sichtbar und hörbar wird in
Zelters Musik und in Goethes Feuereifer, hierzu allerley Späße zu machen. Grund
genug für die Sängerin Ute Beckert sich gemeinsam mit Ihrem Duoparter Andreas
Wolter diesen beiden Persönlichkeiten in einem Musikalilsch- Literarischen
Programm zu widmen. Die beiden Berliner Musiker haben in der TangoBrücke bereits
im Sept. 2009 mit ihrem Fontaneabend „Dreißig Taler, 20 wieder raus“ vor vollem
Haus für Begeisterung gesorgt.
