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Jaris Klaviertrio
Donnerstag, 08.06.2023; 19:00 Uhr
Das Trio Jaris wird in der TangoBrücke den Puls von Buenos Aires höherschlagen lassen. Der Zyklus „Las Cuatro Estaciones Porteñas“ von Astor Piazzolla ist das lateinamerikanische Gegenstück zu Vivaldis Werk „Die vier Jahreszeiten“ und spiegelt die Seele Argentiniens durch lebendige und sinnliche Tangorhythmen wider.
Das Programm des Konzertes führt sodann zu einem starken musikalischen Kontrast: Dem 2. Trio von D. Schostakowitsch, das von der Verzweiflung und der Dunkelheit des Krieges inspiriert ist. Das Werk beginnt mit einem Trauermarschthema, vorgetragen in der eisigen Starre eines Cellosolos mit Dämpfer und Flageolett.
Zwei Werke mit großer musikalisch emotionaler Tiefe erwarten uns somit an diesem besonderen Konzertabend.
Das Jaris Trio wurde während der Pandemie 2020 von Laura Hildebrandt (Geige), José Paredes (Violoncello) und Konstantina Vidalaki (Klavier) an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover gegründet. 2022 realisierte das Trio eine erfolgreiche Konzert-Tournee in Südamerika, die den Weg für internationale Kooperationen einleitete.
Laura Hildebrandt, Geige
Laura Hildebrandt wurde 1996 in Dresden geboren und erhielt im Alter von 5 Jahren ihren ersten Violinunterricht. Während der Schulzeit war sie mehrfach Preisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Sie studierte ihren Bachelor in Weimar (Hochschule für Musik Franz Liszt) bei Prof. Friedemann Eichhorn und setzte dann ihr Masterstudium in Hannover (Hochschule für Musik, Theater und Medien) bei Prof. Elisabeth Kufferath fort. Außerdem nahm sie an mehreren internationalen Jugendorchesterprojekten teil, zum Beispiel beim „Young Philharmonic Orchestra Jerusalem/Weimar“, „Junge Deutsche Philharmonie“ oder beim „European Union Youth Orchestra“ (EUYO). Aktuell ist sie Akademistin in der NDR Radiophilharmonie Hannover.
José Paredes Suárez, Violoncello
José Paredes Suárez hat an Masterclasses in Europa, den USA und in Südamerika teilgenommen. 2017 erhielt er den zweiten Preis beim „Jóvenes Solistas“ Wettbewerb in Quito – Ecuador, und im Jahr 2013 erhielt er den ersten Preis beim „Jóvenes Talentos“ Wettbewerb in Cuenca – Ecuador. Der 1993 geborene ecuadorianische Cellist stand als Solist mit dem National Symphony Orchestra of Ecuador und dem Guayaquil Symphony Orchestra auf der Bühne. Oktober 2022 hat er seinen Master an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover angefangen. 2019 und 2020 war er Stipendiat des Deutschlandstipendiums.
Konstantina Vidalaki, Klavier
Konstantina Vidalaki wurde durch zahlreiche Preise und Stipendien ausgezeichnet, darunter die UNESCO-Goldmedaille, den Sonderpreis für herausragende Leistungen beim Gina-Bachauer-Wettbewerb, Stipendien der spanischen Vereinigung "Mundo en Armonia", und des griechischen Kulturministeriums. Sie hat für den griechischen Rundfunk und für das deutsche Fernsehen H1 in einer UNESCO-Produktion aufgenommen. Im Jahr 2020 veröffentlichte sie das Album "Après un rêve", in Zusammenarbeit mit dem Posaunisten Pavlo Titiaiev. Sie studierte in den Klassen von Prof. Christopher Oakden und Vassilia Efstathiadou und 2022 absolvierte Ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover mit Auszeichnung.