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DESTINESIA - Hochkarätiger moderner Jazz

Donnerstag, 14.10.2021; 20:00 Uhr

Stichwort: 3G! Um niemanden auszuschließen, findet bis auf weiteren in unserem Hygienekonzept das 3G Modell Anwendung. 

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Destinesia sind fünf Musiker, die sich an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock kennengelernt haben. Gemeinsam brechen sie Strukturen auf, sortieren die Scherben und formen neue Klangwelten daraus. Seit 2016 spielen sich die Musiker durch die Wohnzimmer und Clubs Deutschlands.

Der Jazz von Destinesia lebt vom Zusammenspiel ungerader Rhythmen und freier Improvisation. Vom Duisburger Hauptbahnhof, bis hin zur Entstehung und dem Untergang der fiktiven Stadt “Perinthia“.

Vorbei an dem Kaninchenbau aus Alice im Wunderland, beraten sie sich mit dem verrückten Hutmacher, wie man sich juristisch mit dem schwierigen Thema der Trennung auseinandersetzt.

Ein kurzer Stop im Bahnhof von Neu-Delhi, auf dem die Berliner Ringbahn steht, die das zwischenzeitliche Heim eines gestrandeten Pianisten ist. Vom Anfang und Ende, Ende und Anfang und alles, was damit zusammenhängt.

Destinesias Jazz ist durchzogen von den vielen Einflüssen, die jeder einzelne Musiker mit sich bringt.

Er fordert heraus, lädt ein Neues zu entdecken und sich dem Moment hinzugeben.

„Hochkarätiger moderner Jazz“ WAZ

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Die Musiker

Bio Cornelius Rauch (Klavier)

Cornelius Rauch ist ein musikalischer Grenzgänger zwischen den Welten der Klassik und der Popular-Musik. Bereits zu Schulzeiten zeigte sich sein Interesse an den verschiedenen Facetten der Musik. So war er einerseits als Orchesterpianist für die Jungen Sinfoniker OWL tätig und spielte andererseits in der Schul-Big-Band und auf den lokalen Jazz-Sessions. 2014 schloss er sein Erststudium im fächerübergreifenden Bachelorstudiengang an der HMTM Hannover ab.Dabei erhielt er Klavierunterricht von Prof. Erika Lux und Ulrike Moortgat-Pick. Im Januar 2019 erfolgte das Abschlusskonzert im Bachelor of Music Pop- und Weltmusik mit Klassik an der hmt Rostock in der Klasse Roman Rofalski.

Aktuelle Projekte sind die Arbeit im Hannoveraner Asambura-Ensemble und in dem von ihm gegründeten Jazz-Quintett Destinesia. Mit letzterem veröffentlichte Cornelius im Juni 2019 sein zweites Album. Im November 2018 wurde seine erste Komposition für Large Ensemble Al Ereligio bei dem Label Edition Jazz aus Kirchen veröffentlicht. Außerdem hat Cornelius Rauch gemeinsam mit der in Holland lebenden Sängerin Anna Langer das duo haqolot, welches sich der Musik von während der NS-Zeit verfemten Komponisten und Komponistinnen verschrieben hat.

2020 erschien das Album FREMD BIN ICH EINGEZOGEN, das Cornelius Rauch mit dem Asambura-Ensemble aufnahm und das vom BR-Klassik zum Album des Monats gekührt und zuletzt in drei Kategorien für den Opus Klassik nominiert wurde. Ebenfalls 2020 wirkte Cornelius Rauch an der Produktion „Auf der Suche nach Stille“ mit dem Hannoveraner „Theater an der Glocksee“ mit. Die Produktion wurde mit dem Kultur Preis PRO VISIO ausgezeichnet. Das duo haqolot wurde zuletzt beim internationalen Musikwettbewerb Verfemte Musik in Schwerin mit dem „Dick-Kattenburg- Preis“ ausgezeichnet.

Bio Jan Erichson (Schlagzeug)

Es fing an mit einem Paar Stöcken aus Holz und in Windeseile war eine große Leidenschaft geboren. Stöcke, die nicht mehr aus Hand gelegt werden konnten. Schnell war klar, wenn nicht alles in Mutters Küchenschrank zu Bruch gehen sollte, müsste es her, das erste Schlagzeug. Ein Instrument mit einer großen Aufgabe, der Energie eines heranwachsenden Vierzehnjährigen standzuhalten. Dies war der Anfang für Jan Erichson, einem in Rostock geborenen Schlagzeuger, Percussionist und Live Electronic Artist.

Schon während seines Abiturs in der Schulband trommelnd, versuchte er sich parallel an der Erforschung elektronischer Klangwelten. Die Verbindung von Schlagwerk und Elektronik gelang ihm das erste Mal bei dem außerschulischen Projekt „Kantig“.

Inspiriert von dem Projekt, fasste er sich ein Herz und versuchte sein Glück in der großen Stadt Berlin. Diese lehrte ihn Eines: „Sich auf seine Wurzeln zu verlassen ist gut!“. Daraufhin ging er wieder in den Norden und gründete dort mit seinem guten Freund Ronny Bruch die Band „Ride On“.

Ab 2015 wandte er sich dem Schlagzeugstudium an der hmt Rostock zu. Dort lernte er seine jetzige Band „Destinesia“ kennen, mit der er bis heute jährlich tourt und 2019 das erstes Album aufgenommen hat. Während des Studium bekam er auch die Gelegenheit, mit den ganz Großen spielen zu dürfen. 2019 begleitete er das Stenzl Klavierduo im Rahmen des Bachfestes an der HMT Rostock.

Des Weiteren ließ er sich zum Tontechniker weiterbilden, was ihm einem Platz im großen Ensemble „Al Elreligo“ bescherte. Ein Werk für Jazz Trio, Chor, Klarinette, Flöte und Live Elektronik. Hier fand er sich dann auch ohne Stöcke, aber mit vielen Knöpfen wieder. Er bearbeitet live aufgenommene Tonspuren und verfremdete diese bis zur geisterhaften Unkenntlichkeit.

Doch so viel Wissen muss geteilt werden, dachte er sich, weshalb er seit 2018 als freie Lehrkraft für Schlagzeug an zwei Musikschulen in Rostock tätig war. Seit 2020 ist Lehrer an der Carl Orff Musikschule in Festanstellung.

Grenzen gibt es keine zwischen den Disziplinen, einzig die Musik.

Bio Maik Nürnberger (Kontrabass)

Maik Nürnberger, geboren 1989 in Karl-Marx-Stadt, ist Bassist, Pädagoge, Komponist und freischaffender Musiker. Im Alter von 13 Jahren entdeckte er den E-Bass für sich und brachte sich das Spiel bis zum Studienbeginn autodidaktisch bei. Mit 20 Jahren begann er, Kontrabass zu spielen und seine Affinität zu Jazz und klassischer Musik zu entdecken.

An der Hmt Rostock erhielt er im deutschlandweit einzigartigen Studiengang „Pop- und Weltmusik mit Klassik“ seine musikalische Ausbildung. Zu seinen Lehrern zählten Achim Seifert (Hauptfachlehrer E-Bass), Henry Schwarzkopf (Hauptfachlehrer Kontrabass) sowie Prof. Silvio Dalla Torre (Kontrabass). Er vertiefte sein Wissen und Können in Workshops unter anderen bei Prof. Hans Roelofsen, Jens Wrede, Krischan Frehse und Susanne Vogel. Als Musiker faszinieren ihn vor allem die breitgefächerten Einsatzmöglichkeiten des Basses. So spielte er in den unterschiedlichsten musikalischen Konstellationen:

Bass-/Gesang-Duo,Progressive-Rock, Jazz-Ensemblse, Cover bzw, Party-Bands, Big-Bands, Latin-Combo und Third-Stream-Ensembles.

Sein Herzensprojekt ist das Modern-Jazz-Quintett „Destinesia“, in dem auch seine eigenen Kompositionen erklingen. Die Band organisiert regelmäßig Touren durch Deutschland. Im Sommer 2019 veröffentlichten sie ihr selbstbetiteltes Debütalbum.

Zum musikalischen Höhepunkt seines Studiums zählte die Teilnahme am „Bachfest“ (2019), wo er E-Bass in einer Bearbeitung des Bach'schen „Konzert für vier Klaviere, Streichquartett und Band“ von Prof. Benjamin Köthe mit dem renommierten Klavier-Duo Stenzel sowie Prof. Stefan Hempel (Geige) spielte.

Seit 2018 ist er Bassist des Chorprojektes „Rostock singt“. Hier führt eine Chorleiterin durch Songs aus Pop und Rock, übt diese mit den Besucher:Innen ein und führt sie gemeinsam auf. Dieses Projekt ist mittlerweile fester Bestandteil der Rostocker Kulturszene und bringt pro Veranstaltung mehr als 180 Menschen zusammen. Weiterhin wirkte er in der Musical Produktion „Blues Brothers“ am Volkstheater Rostock mit und war Teil des Ensembles des Mitsing-Musicals „Bitte Wenden“.

Seit 2016 arbeitet er als Kontrabasspädagoge im Zuge einer Kooperation der hmt-Rostock mit dem „Musikgymnasium Käthe Kollwitz“ sowie seit 2018 als Honorarkraft für E-Bass, Gitarre und Ensembleleitung an zwei privaten Musikschulen.

Bio Johannes Hörnschenmeyer (Tenorsaxophon, Sopransaxophon)

Mit der Blockflöte fing alles an, und danach ging es steil bergauf: Klavier, Querflöte, Gesang, Saxophon im bunten Mix. Nach der studienvorbereitenden Ausbildung am Konservatorium Osnabrück begann Hörnschemeyer 2012 ein Schulmusikstudium an der hmt Rostock mit dem Hauptfach Saxophon Jazz/Pop (Dozent Uwe Steinmetz). Nicht nur beim Saxophonspiel, sondern auch im (Chor-)Gesang hat er sich den verdienten Titel „Eisenlunge Hörnschemeyer“ erarbeitet. Die lebt er an seinem Tenorsaxophon und an der silbernen Klarinette, liebevoll auch „Sopransaxophon“ genannt, aus. Seit Mai 2021 wütet und musiziert er als frisch gebackener Sonderpädagogoge mit dem Fach Musik friedlich in Deutschlands Schulen. Mal sehen, wo das noch hinführt…

Bio Torben Frederic Mahns

In Rendsburg aufgewachsen kam Torben Frederic Mahns durch sein Elternhaus früh mit Musik in Kontakt. Seinen ersten Klavierunterricht nahm er mit 6 Jahren, kurz darauf folgte mit 7 Jahren die Geige und mit 10 Jahren das Schlagzeug.

Er fing früh an, im Jugendorchester der Musikschule Rendsburg zu spielen, wo er nach kurzer Zeit den Konzertmeisterposten für 4 Jahre übernahm. Schon als Kind spielte er regelmäßig Auftritte mit allen Instrumenten, stets mit der Begeisterung, die Welt der Musik zu erforschen.

Wichtige Erfahrungen waren mehrere Teilnahmen beim Wettbewerb „Jugend musiziert“, beim Bundeswettbewerb 2010 gewann er einen 1. Preis in der Kategorie Percussion Solo und trat beim anschließenden Preisträgerkonzert in der MuK Lübeck auf.

Er spielte 4 Jahre im Landesjugendorchester Schleswig-Holstein und war dort von 2012-2013 im Vorstand. Von 2010-2012 hatte er den Posten des stellvertretenden Konzertmeisters des Collegium musicum der Rendsburger Musikschule inne.

Nach dem Abitur 2013 ging er nach Schwerin, um ein FSJ Kultur an der Musikschule „Ataraxia e.V“ zu absolvieren. Nach dessen Abschluss zog er nach Rostock, um zunächst Lehramt Musik zu studieren, bevor er in die Popabteilung der HMT Rostock wechselte für einen Bachelor in Pop/Weltmusik mit Klassik, Hauptfach Klavier bei Roman Rofalski.

Dort lernte er neue Musiker kennen und ist beispielsweise in den Bands Destinesia und Lappalie aktiv. Im Verlauf des Studiums haben ihn Einflüsse von Jazz, Weltmusik, Hip-Hop- und Musikproduktion geprägt. Seitdem Torben in Rostock lebt, unterrichtet er regelmäßig privat und seit Ende 2020 an der Musikwerkstatt Sebastian Wirth Klavier, Geige, Ukulele und Schlagzeug. Er engagiert sich mit der Band Lappalie politisch auf Demos oder als Pate einer Mecklenburger Schule im Rahmen des Netzwerks „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“.

Es geht ihm um Offenheit neuen popkulturellen Phänomenen gegenüber, die Vertiefung in bis dahin fremde Klangwelten, die Pflege alter Meister und die Freude an musikalischer Interaktion jeglicher Art. Seine künstlerischen Schwerpunkte sind Folk/Jazz-Geige und Jazz-Piano.

 

Bios Homepage:

Wenn du eher augenzwinkernde Biographien haben willst, dann geht es hier entlang ;-)

https://destinesia.de/artists/



Man muss es hoeren

 

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