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Britta Rex Quartett
Donnerstag, 10.06.2010; 20:00 Uhr
Vokal-Jazz mit bestechender Handschrift
Die Sängerin Britta Rex interpretiert mit ihrer ausdrucksvollen klaren Stimme Songs und moderne Jazz-Kompositionen, die das Leben schrieb und die durch ihre Feder gingen.
Sie ist Komponistin, Arrangeurin und Texterin – eine kreative Musikerin, die weiß, wohin sie will.In vielen musikalischen Genres unterwegs und zuhause fließen in ihr musikalisches Schaffen ganz natürlich stilübergreifende Elemente ein. Ihre Musik ist eine schillernde Mischung aus innovativem Mainstream und modernem Jazz.
Beseelt, kraftvoll und facettenreich!
Den Großteil ihrer Einflüsse sammelte Britta während ihres Jazz-Gesangsstudiums in Hannover, auf Workshops z.B. bei Maria João und Norma Winstone, und bei Auslandsreisen u. a. mit einer Afro-Jazz–Band nach Südafrika und Russland, wo sie auf Festivals auftrat und Workshops leitete. Die Kooperation mit südafrikanischen Sängern und Musikern aus dem Eastern Cape setzt sich auch 2009 fort. Daneben hat die Arbeit mit verschiedenen Latinbands ihren Stil eingefärbt und geprägt.
So entstanden vor diesem bewegten Hintergrund starke Eigenkompositionen, interessante Bearbeitungen von raren Standards und zeitgenössische Jazz-Songs mit Tiefgang. Auch die beseelten Versionen von Pop-Songs im Jazzgewand z.B. von Tom Waits oder Bob Marley sorgen bei Konzerten für Gänsehaut.
Mit ihrem Quartett entwickelt die Sängerin einen lebendigen und natürlichen Sound in überraschenden Facetten. So erklingt im Konzert eine emotionale und intime Ballade neben einem verschachtelten orientalischen Groove, ein minimalistischer Tango mündet in experimentelle Improvisation. Jeder Song ist ein ganz persönliches Statement und zaubert eine Atmosphäre für sich. Dabei bieten die feinen Arrangements viel Raum für Improvisationen und die Spontaneität und Interaktion der vier Musiker.
Eddie Filipp am Schlagzeug, Christoph Münch am Piano, Lars Hansen am Bass bestechen durch erfrischende Spielfreude, kommunikative Musikalität und packende Grooves und sind allesamt dazu fantastische Solisten.
Auch Britta setzt ihre Stimme zuweilen instrumental ein. Sie benutzt elegant Scat-Silben als Ausdrucksmittel ihrer Improvisationen und begeistert mit Rhythmusgefühl und grandiosem Timing. All das tut sie mit tiefem Gefühl und steht somit in einer sympathischen Distanz zu jedem Anflug kalkulierter Künstlichkeit.
Aktuelle CD „Traces of Life“ 2009 (NRW 3071)
