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Das Wandern - Liederabend mit dem Trio Adamova Worms Nasti

Donnerstag, 24.11.2022; 19:00 Uhr

Warum wandert der Mensch? Weil er neugierig ist, weil er zielstrebig ist, weil er sich nach der Stille des Moments sehnt. Die Natur, die Liebe, die Auswege, die Nähe, das Unbekannte  und Wohlbekannte— das alles können wir auf dem Weg finden, wenn wir uns dem hingeben und öffnen.

Bella Adamova, Johannes Worms und Nasti nehmen das Publikum mit auf eine Wanderung über poetische Gipfel, Täler und Schluchten und laden zu einer Begegnung Liedern von B. Britten, H. Wolf, F. Schubert und M. Eggert ein.

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Die Künstler

Bella Adamova, Mezzosopran

Die Mezzosopranistin und Improvisationskünstlerin Bella Adamova wuchs in Prag auf, beeinflusst von mehreren Kulturen. Sie hat ihr Studium in London, Köln, und Basel abgeschlossen. Momentan studiert sie Liedgestaltung bei Prof. Jan Philip Schulze und Prof. Henryk Böhm in Hannover.

Bella ist Gewinnerin des Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs für Klavier und Gesang 2021, des Tschechischen Gesangspreises bei den Emmy Destinn Awards in London, des Martinů-Preises beim Internationalen Dvořák-Wettbewerb und Finalistin des Bundeswettbewerbs Gesang in Berlin und des Internationalen Cesti-Wettbewerbs bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Sie singt und improvisiert im Duett mit dem Pianisten Michael Gees. Ihr Debütalbum Blooming wurde 2019 beim Label Challenge Records veröffentlicht. 2021 gab sie ihr Debüt beim Janáček Philharmo-nic Ostrava mit Mahlers Rückert-Liedern unter der Leitung von Chuhei Iwasaki sowie ihr Debüt im Rudolfinum Prag mit de Fallas El Amor Brujo unter der Leitung von Radek Baborák. Mit dem Dirigen-ten Tomáš Netopil trat sie beim Maraton Hudby in Brünn und dem Hudební Kroměříž Festival auf.

Bella hatte das Privileg, von namhaften Künstler*innen zu lernen, darunter Thomas Hampson, Chris-toph Prégardien, Anne Sofie von Otter, Klesie Kelly, Dalia Schaechter, Simon Keenlyside, Josef Prot-schka, Christian Immler und Kateřina Kněžíková.

Johannes Worms, Bariton

Der Bariton Johannes Worms studiert derzeit im Master Kammermusik/Lied in Hannover bei Prof. Peter Anton Ling und Prof. Jan Philip Schulze. Zuvor studierte er im Bachelor klassischen Gesang in Leipzig bei Prof. Ilse-Christine Otto. 

In diesem Jahr war Johannes Worms u.a. in seiner Konzertproduktion MAUERN (TONALi Saal) in Hamburg und in METAPOLIS TRANSIT (Berliner Arbeiter-Theater)  zu erleben. Im September 2022 wird er mit der Co-Produktion Let's play: connection loading am Wiener Konzerthaus debütieren. Er war Solist in einer szenischen Interpretation von Christian Josts Dichterliebe an der HMT Leipzig, verkörperte  die Rollen des Moralès in “Carmen”  an der Jungen Oper Schloss Weikersheim, Henrici in “Der Bettelstudent” an der HMT Leipzig, Don Basilio in „Il barbiere di siviglia“ von Paesiello an der Jungen Mitteldeutschen Kammeroper und Benoît und Alcindoro in Puccinis „La Bohème“ in einer Off-Theaterproduktion von Szene12 in Dresden. Matthias Foremny, Elias Grandy und Friedrich Praetorius zählen zu den Dirigenten, mit denen er arbeitete. Im Konzertfach war er als Solist  im Gewandhaus zu Leipzig, der Nikolaikirche und der Peterskirche in Leipzig zu hören.
Mit besonderer Leidenschaft widmet er sich der Entwicklung von neuen Formaten für die Klassik. Als Gründungsmitglied des Kollektivs "Godot Komplex" gewann der den internationalen Wettbewerb “Let’s get digital” am Wiener Konzerthaus, wurde Finalist bei #LIEDINNOVATION22 und erhielt beim internationalen Wettbewerb für neue Konzertformate HUGO 2021 einen zweiten Preis. 

Seit 2021 ist Johannes Worms Akademist der TONALi Bühnenakademie in Hamburg und beschäftigt sich dort mit der Vertiefung und Schärfung kunstsozialer und kulturunternehmerischer Aspekte. 

In Falkenstein/Vogtland aufgewachsen, sammelte er erste Erfahrungen als Knabensopran am Theater Plauen-Zwickau und erhielt Gesangs-und Instrumentalunterricht an der Musikschule Vogtland. Er war Mitglied der Begabtenklasse des Freistaats Sachsen und ab 2015 Student in der Nachwuchsförderklasse der HMT Leipzig.

Nasti

Nasti ist eine junge künstlerische Person, die neben der klassischen Ausbildung im Klavierspiel und Liedgestaltung auch interdisziplinäre Projekte mit elektronischer Musik und Schauspiel in freien Kollektiven macht. Nastis musikalische Ausbildung umfasste schon früh Kammermusik und Komposition, und später im Bachelor auch historische Aufführungspraxis.

Mit neun Jahren gewann Nasti erste Preise bei den Wettbewerben und debütierte mit 13 Jahren in der Sankt Petersburger Philharmonie mit dem Staatsorchester St. Petersburg. Nasti wurde im In- und Ausland mehrfach ausgezeichnet, so zuletzt bei der “Bang & Olufsen PianoRama Competition” in Aarhus (Dänemark), beim F. Chopin Wettbewerb in Estland und als beste Klavierbegleitung bei dem Maritim Musikpreis 2017 und 2018.

2021 wurde Nasti mit dem Preis “Beste*r Liedpianist*in” bei dem Paula Salomon-Lindberg Wettbewerb ausgezeichnet (UdK Berlin).

2019 war Nasti musikalisch und schauspielerisch an dem Studierendenprojekt “Glorification Church” an der HfMT Hamburg beteiligt (regie: Karina Häßlein). 2021 wirkte Nasti konzeptionell, kompositorisch und schauspielerisch in dem kollektiven Filmprojekt “In:between” mit, welches sich mit Genderrollen (unter anderem in der Opernmusik) beschäftigt.

Im September 2022 debütiert Nasti mit dem Kollektiv Godot Komplex in Wiener Konzerthaus mit einem Innovativen Liedperformance.

Über die Jahre erhielt Nasti verschiedene Stipendien: “Live Music Now Hannover”, Deutschlandstipendium, Gundlach Stiftung, Anja Fichte Stiftung, Stiftung Spektra etc.

Zur Zeit studiert Nasti im Master Tasteninstrumente bei Prof. Igor Levit und Prof. Roland Krüger sowie Master Liedgestaltung bei Prof. Jan Philip Schulze an der HMTM Hannover.

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Programm des Abends: 

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