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Amanti präsentiert: Zum Henker mit den Henks - Sonntagsaufführung

Sonntag, 18.11.2018; 19:30 Uhr

Kennen Sie Septimus Henk? Nein? Dann haben Sie „Schau nicht unters Rosenbeet“ nicht gesehen? Vor einigen Jahren mit der Theatergruppe „Crème frech“ in der TangoBrücke!? Nein, denn sonst wüssten Sie: Septimus Henk ist schon vor einiger Zeit von uns gegangen. Er war millionenschwer, aber seine Kinder, die er im Testament bedacht hatte, konnten das Erbe leider nicht antreten. Seltsamerweise verlor eines nach dem anderen sein Leben, und die übrig gebliebene Tochter verschwand spurlos. Leider musste auch der Testamentsvollstrecker, der Rechtsanwalt Penworthy, alle Viere von sich strecken, mit einem Messer im Rücken. Eine außergewöhnliche, denkwürdige Familie, diese Henks. Und das, wie man weiß, seit Jahrhunderten.

Jetzt muss die übrig gebliebene Anwältin der Kanzlei Penworthy und Crayle, Mrs Crayle, nach weiteren, entfernten Verwandten des Verblichenen suchen, die seine Hinterlassenschaft in Empfang nehmen sollen. Und das ist ihr nun gelungen. Und so versammelt sich in „Zum Henker mit den Henks“ eine merkwürdige Gruppe von Anverwandten auf dem Familiensitz, in freudiger Erwartung auf Reichtum. Drei Menschen sind schon anwesend, Vernon, Edna und Kim. Sie haben den Auftrag, das Haus so herzurichten, dass man dort Gäste übernachten lassen kann. Ist das ihr einziger Auftrag? Mrs Crayle erscheint mit ihrer Sekretärin, Ms Mapleton. Manchmal weiß man nicht, wer von beiden die Chefin ist. Wer beherrscht hier wen und warum?

Und dann kommen sie, die Verwandten: Henrietta mit herrschsüchtigem Tonfall, Oktavia, die auf die Stimmen der Geister lauscht, Augustus, der den Chef des Familienclans spielen will,  wenn auch ohne Erfolg, Fabia, die am liebsten jeden Mann anspringen möchte, der ihr über den Weg läuft, und Athene, die leidenschaftlich gern den anderen widerspricht. Ein weiterer Besucher taucht überraschend auf: Larry, dessen Auto im Nebel an einem Baum gelandet ist. Geschah das zufällig?

Das große Verwirrspiel beginnt: Wer will was von wem? Bald stellt sich der Eindruck ein, dass nicht alle Anwesenden ihre Anwesenheit überleben werden. Aber wer steckt dahinter? Die Absichten sind klar – jede und jeder will so viel erben wie möglich. Nur bleibt unklar, was das Testament eigentlich vorsieht. Da räumt man doch vorsichtshalber schon vorher ein wenig auf, oder? Man will ja nicht zu kurz kommen.

Der Regisseur des Stücks, der Theatermann Rolf-D. Bartels, arbeitet mit seinen Gruppen „Amanti“ und „Crème frech“ seit über zehn Jahren in der TangoBrücke und sorgt für ausverkaufte Vorstellungen. Dass hier mit viel Engagement und Freude Theater geboten wird, das sich sehen lassen kann, hat sich längst herumgesprochen. Deshalb: Bitte reservieren! Amanti freut sich auf lachende, gespannte, aufgeschlossene Zuschauerinnen und Zuschauer.

Rolf-D. Bartels

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Zum Henker die I. am Samstag